Kennen Sie Ihren Blutdruck?
Was ist der Blutdruck?
Damit das Blut alle Organe und auch die kleinsten Kapillargefäße erreichen
kann, muss es mit einem gewissen Druck aus dem Herzen gepumpt werden.
Jedesmal wenn sich das Herz zusammenzieht, drückt es Blut in die Arterien
und der Blutdruck steigt.
Wenn sich das Herz maximal zusammengezogen hat, ist der höchste Wert des
Blutdrucks erreicht. Man nennt diesen (oberen) Wert den systolischen
Blutdruck. Danach erschlafft das Herz, und es pumpt kein Blut mehr in die
Arterien. Als Folge sinkt der Blutdruck wieder auf den niedrigsten Wert ab.
Dieser (untere) Wert heißt diastolischer Blutdruck.
Damit wird deutlich, warum bei der Blutdruckmessung immer zwei Werte
angegeben werden (z.B. 120 zu 80). Die Einheit ist mmHg, gesprochen
"Millimeter Quecksilbersäule".
Zu hoher Blutdruck ist ein entscheidender Risikofaktor für
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle.
Als Normal bzw. Nochnormal werden Werte bis 139/89 mm Hg angesehen.
Dieser Grenzwert gilt unabhängig vom Alter bis mindestens zum 50.
Lebensjahr. Besonders muss dabei auf den diastolischen Wert geachtet werden.
Er sollte die 90 mmHG nicht überschreiten. Wird der Wert bei verschiedenen
Messungen überschritten und liegt er im Bereich von 91 bis 95 mmHG, so
spricht man von einer "Grenzwerthypertonie". Eine milde Hypertonie liegt im
Bereich zwischen 90 und 99 mmHg (Diastole). Hier sind diätetische
(z.B. Gewichtsreduktion) und andere körperliche Maßnahmen
(z.B. Ausdauersport) meist ausreichend, um den Blutdruck ausreichend stark
zu senken.
Wenn Ihr Blutdruck von den Normalwerten abweicht empfehlen wir Ihnen
fachärztliche Beratung, damit der Blutdruck -ggf. mit geeigneten
Medikamenten- gesenkt wird.
Klassifikation
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Systolisch
(mmHg)
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Diastolisch
(mmHg)
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Optimal
Normal
"noch normal"
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<120
<130
130-139
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<80
<85
85-89
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Milde Hypertonie
(Schweregrad 1)
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140-159
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90-99
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Mittelschwere Hypertonie
(Schweregrad 2)
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160-179
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100-109
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Schwere Hypertonie
(Schweregrad 3)
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>180
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>110
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